Leitbild

Unser Credo

Das genossenschaftliche Gedankengut ist in der NBG Horgen fest verankert und Basis all unseres Tuns. Wir schaffen bezahlbaren Wohnraum und fördern eine durchmischte Mieterschaft – Alte und Junge, Familien, Patchwork-Familien, WGs, Alleinerziehende und Einzelpersonen wohnen und leben hier zusammen. Wir verstehen uns als offene, lebendige Gemeinschaft und pflegen das Beisammensein.

Unsere Genossenschaft wird von ihren Mitgliedern getragen und mitgestaltet. Jedes Mitglied hat eine Stimme, kann seine Ideen einbringen und sich nach seinen Möglichkeiten engagieren.

Organigramm

Unser Vorstand

Der Vorstand ist ein Team von fünf Mitgliedern, die je für ein oder zwei Ressorts zuständig sind. Sie oder er erledigt alle Tagesgeschäfte und anfallenden Aufgaben, die in ihrem/seinem Kompetenzbereich liegen, selbstständig und ist zuständig für alle operativen Geschäfte. Ebenso nehmen die Vorstandsmitglieder Aufgaben wahr, die in den strategischen Bereich fallen, und entwickeln Pläne für die Genossenschaft, die in die Zukunft weisen. Sie vernetzen sich mit anderen Genossenschaften und bringen sich nach Möglichkeit aktiv ins Verbandsleben des WBG (Wohnbaugenossenschaften Zürich) ein.

Genossenschaft

IMPRESSIONEN AUS DEM WIRKEN DER GENOSSENSCHAFT

Unsere Siedlung ist so angelegt, dass zwischen den Häusern viel Platz ist, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Spannende Spielplätze, Erholungsraum, Gärten und Grillstellen bieten Raum für verschiedene Aktivitäten, um sich auszuruhen, das eigene Gemüse anzubauen oder zu spielen.

Geschichte

SO FING ALLES AN

Die Probleme von damals unterscheiden sich gar nicht so sehr von heute. Das zeigt der Antrag des Gemeinderats an die Gemeindeversammlung aus dem Jahr 1923.

Heute – beinahe 100 Jahre später – steht ein Teil der alten Häuser immer noch. Manche Renovations- und Umbaurunden haben sie über sich ergehen lassen und genügen mit ihrem Charme und der Gemütlichkeit, den Gärten und der schönen Umgebung immer noch … zumindest bescheidenen Ansprüchen.

Da dringend neue Familienwohnungen benötigt wurden, sind von 2017 bis 2019 zwei der alten Häuser abgerissen und durch Neubauten ersetzt worden. Dank der sorgfältigen Projektierung und Planung ist wieder ein Ganzes entstanden. Und wir können heute 71 Mieterinnen und Mietern ein schönes Zuhause bieten.

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2019

Im Frühjahr sind die beiden Neubauten fertiggestellt, im Juni ziehen die ersten Mieterinnen und Mieter ein. Und im Herbst können die neuen Spielplätze und die Bocciabahn in Betrieb genommen werden.

2017

Im April starten die ersten Abrissarbeiten der zwei alten Häuser. In dem etwas schwierigen Gelände stehen bis Ende Jahr die Tiefgarage und der Keller sowie die vier Gartengeschosswohnungen.

Juli 2016

Am 13. Juli erhält die NBG vom Gemeinderat Horgen die Baubewilligung für die zwei Ersatzneubauten «Pharos» am unteren Floraweg.

Januar 2016

Am 29. Januar bewilligt eine a.o. GV den Baukredit.

2013

In der Folge wird der Antrag für den Projektierungskredit von der ordentlichen GV im Mai gutgeheissen.
Als Bauherrenvertreter wird das Büro vonplon bautreuhand gmbh, Zürich, an Bord geholt … und die Arbeiten beginnen.

2012

Neubau
Im November findet die Jurierung der eingegangenen Wettbewerbsprojekte statt. Gewinner des Wettbewerbs ist das Architekturbüro Herzog Architekten, Zürich, mit dem Projekt «Pharos». In der ersten Etappe werden vorerst zwei Gebäude des über das ganze Areal geplanten Projekts realisiert. Die restlichen «alten» Gebäude am oberen Floraweg bleiben  bis zum geplanten Zeitpunkt der 2. Etappe in 25 bis 30 Jahren bestehen.

2009

Gründung der Baukommission und Aufnahme der Arbeit zur Vorbereitung eines Architekturwettbewerbs.

2008

Im November bewilligt eine a.o. GV den Wettbewerbskredit für Ersatzneubauten.

2006

Der Vorstand verkleinert sich von sieben auf fünf Mitglieder. Ressorts werden gebildet.

2005

Die 2. Statutenrevision tritt in Kraft.

2004

Die Architekten Scheller&Talerico, Kilchberg, erarbeiten eine erste Projektstudie in Bezug auf Erneuerungsbauten.

2003

Umgebung und Aussenraum werden neu gestaltet. Ein Innenhof mit grosser Pergola und einem Spielplatz für die Kinder erfreuen Gross und Klein und laden ein zu gemütlichem Beisammensein. Die Parkplatzsituation wird mit zusätzlichen 25 neuen Aussenparkplätzen entschärft. Auslagerung der Buchhaltung an die Firma Acanta AG, Wädenswil.

1998/99

Es sind die «Aussenhäute», die nun renoviert werden müssen. Die Fassaden und Dächer sind in die Jahre gekommen. Die Fassaden erhalten eine vorgehängte Eternit-Verkleidung mit einer Steinwollisolation darunter, um die Kalkmörtelmauern richtig atmen zu lassen und gesund zu erhalten. Die Sandsteinfensterstürze erhalten aus Kosten- und Nachhaltigkeitsgründen einen Aluminiumrahmen. Die alten Holzläden werden ebenso durch Aluläden ersetzt. Die Dächer werden neu eingedeckt mit einem Unterzug aus Pavatexplatten. Das Kaltdach soll erhalten bleiben, um die für die alten Gebäude richtige Balance des Wärmeaustauschs zu erhalten.

1995

Langsam findet ein Generationen wechsel statt. Es ist nun notwendig, die Wohnungen tiefgreifender zu renovieren, um sie den heutigen Ansprüchen anzupassen. Bei Mieterwechsel finden Komplett-Renovationen statt, inkl. Böden, Elektroinstallationen etc. Die Mietzinse steigen nun deutlich an. Sie sind aber mit 700 bis 900 CHF immer noch sehr günstig.

1993

In den Waschküchen erhalten die Waschmaschinen die Gesellschaft von Tumblern (Wäschetrockner).

Cablecom wird eingezogen.

1988/89

Endlich … die alten Küchen mit Steingutbecken und «Chuchibüffets», aber ohne Kühlschrank, werden durch modernere Einbauküchen ersetzt. Gleichzeitig werden die alten schmalen Toilettenräume in Nasszellen mit Dusche und Lavabo umgewandelt.

1976–1980

Die Moderne zieht ein. Die alten Holzöfen werden durch eine Oel-Zentralheizung ersetzt. Die Holzbeigen vor den Häusern und die Kohlenkeller verschwinden. Es werden doppelverglaste Fenster eingesetzt und die Fassaden werden renoviert. Erste Waschmaschinen werden installiert. Ebenso wird für neun Aussenparkplätze Platz geschaffen.

1945

An der Teufenbachstr. 9 entsteht ein weiteres 4-Familien-Haus. 1. Statutenrevision

1924–1925

Baujahre
Die Überbauung im Quartier Teufenbach wird nun in Angriff genommen. Es entstehen insgesamt 54 Wohneinheiten, grösstenteils 3- und ein paar 4 Zimmer-Wohnungen, in verschiedenen Typen (grösstenteils ohne eigenes Bad, dafür gibt es einen Badekeller). Es sind für die damaligen Verhältnisse und in Anbetracht der beschränkten Mittel recht ansehbare und heimelige Wohnungen von ca. 68 bis 75 m². Die Häuser haben keine Balkone, dafür bekommt jeder Mieter einen Gartenanteil. Selbstversorgung mit Gemüse, Kartoffeln etc. ist ein wichtiges Thema. Die ersten Mietzinse bewegen sich um 70 bis 100 CHF.

1923

Gründung der Genossenschaft im August
Die Gründer sind der Rechtsanwalt Dr. U. Farner (auch der 1. Präsident) und der Horgener H. Schweizer fungiert als 1. Aktuar.

Finanzierung
Die Gemeinde Horgen verzichtet auf die Landkosten (damals ca. 5 CHF/m²), übernimmt die Erschliessungskosten und unterstützt die Neue Baugenossenschaft mit einem günstigen, rückzahlbaren Darlehen. Ebenso beteiligen sich der Horgener Handwerker- und Gewerbeverein mit einem «Deal».

Bilder aus den Anfängen

FLORAWEG 3   CH-8810 HORGEN    MAIL@NBG-HORGEN.CH

WIR           LEBEN           WOHNEN